sax, in basel aufwachsend befreundete ich mich frühzeitig mit
den künsten der malerei, musik, literatur und architektur;
in der liturgie beindruckte mich deren zusammenwirken.
ein büchlein in der familienbibliothek mit den fujiyamaholzschnitten
von hokusai erweckte mein erstes interesse
für die fernöstlichen inseln, wo ich dann ab dem dreissigsten
lebensjahr für mehr als zwei jahrzehnte leben,
und mich malend weiterentwickeln sollte.
vor der malerei hatte ich, nach kunstgeschichts- und
lyrikstudien, improvisierend selbstausdruck geübt in
theater- und musikexperimenten. es war dann die
disziplin der orientalischen pinselbewegung un-pitsu,
wo mein drang zum spontanen bildgestalten der
tausendjährigen tradition der tuschemalerei sich verbinden
konnte. in ungegenständlichen, zuweilen blitzschnellen,
gesten des pinsels auf dem papier äussert sich gemüts und
seelenzustand: ich sehe wie ich im moment in mir
bin. durch meditative klärung des bewusstseins wird das
wesenhafte sichtbar im akt absichtsloser gestaltung.